Stakeholder Mapping?
IHR Oberstes Gebot: Vertrauen erhalten!
Letzte Woche haben wir Sie über die Erstkommunikation informiert, HIER können Sie noch einmal nachlesen.
Die Erarbeitung der Folgekommunikation während Krisen beginnt mit dem Stakeholder Mapping.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen:
Bitte erarbeiten Sie Ihr Konzept schon vor der Krise. Währenddessen haben Sie so viele andere Dinge zu tun, wie es beispielsweise zu ergänzen oder zu adaptieren.
Das Stakeholder Mapping visualisiert die relevanten Stakeholder Ihres konkreten Krisenfalls.
Um Ihre betroffenen Stakeholder zu definieren sollten Sie sich unter anderem folgende Fragen stellen:
- Welches Informationsbedürfnis haben Ihre Stakeholder
- Welche Erwartungen wurden enttäuscht?
- Welche Eigeninteressen bestehen möglicherweise?
- Gibt es eine Krisenhistorie Ihres Unternehmens?
Weiters gilt es, ihre abgestimmten Botschaften über diverse Kanäle an die jeweiligen Stakeholder Gruppen zu verteilen.
Die Frage lautet daher: „Auf welchen Kanälen sind die einzelnen Gruppen unterwegs?“
Wir haben ein paar Beispiele zusammengefasst:
- Anrainer wollen sicher und gesund in ihrem Stadtteil leben. Sie haben gleiche eine doppelte Erwartung. Einerseits erwarten sie eine sichere Produktion/Tätigkeit ihres Unternehmens, eine sichere Umgebung und andererseits eine schnelle, wahrheitsgetreue Kommunikation.
- Die Stadtverwaltung muss schnell informiert werden, damit sie gegebenenfalls über etwaige Warnsystemse informieren kann.
- Politik engagiert sich für die Anliegen und Sorgen der Bürger. Klären auf uns suchen das Gespräch mit Ihrem Unternehmen.
- Ärzte und Apotheker wollen als Experten für Gesundheit Bescheid wissen um den Menschen bei Bedarf helfen zu können.
- Sensible Einrichtungen wie Kindergärten, Altersheime, Schulen und Krankehäuser erwarten besonderen Schutz und schnelle Information.
- Die Medien (Journalisten, Blogger, Youtuber,..) haben bei Krisen eine Doppelfunktion. Sie sind wichtige Stakeholder die den Part der Wahrnehmung übernehmen. Sie sind extrem schnell in der Information, aber sehr subjektiv. Sie suchen die Story, die ihre Leser in den Bann zieht, das Emotionale an dem Krisenszenario.
Wer, Wann und Wie informiert wird, das gilt es zu definieren.