Stromausfall - was nun?

Welche Bereiche sind bei einem Blackout betroffen?

Im Regelfall sind Stromausfälle relativ schnell wieder behoben. Doch was, wenn es nicht so ist? Betroffen sind bei einem Blackout so gut wie immer Heizung, Licht, Nahrungsbeschaffung und Kommunikation. Aber wie können Sie entgegenwirken?

 

„Ersatz“ für die Heizung

  • Sie besitzen einen Ofen oder einen Kamin? Schauen Sie, dass Sie genug Feuerholz, Briketts oder Kohle zu Hause haben
  • Wenn kein Ofen vorhanden ist, können Decken, Schlafsäcke und warme Kleidung über einen gewissen Zeitraum auch eine Heizung ersetzen
  • Wenn Sie in einem Mehrpersonenhaushalt wohnen, schauen Sie, dass sich alle Personen oder zumindest zwei Personen sich in einem Raum gemeinsam aufhalten, sodass sich das Zimmer zumindest ein wenig aufheizt. Vergessen Sie aber trotzdem nicht ab und zu den Raum zu lüften, gerade wenn Sie eine Kerze als alternative Lichtquelle verwenden.

Lichtquellen und was man dabei bedenken muss

  • Am besten legen Sie sich eine gute Taschenlampe mit ausreichend Ersatzbatterien zu. Nützlich, erweisen sich aber dennoch auch eine Kurbel oder Solartaschenlampe. Stirnlampen haben den Vorteil das Sie die Hände immer frei haben!
  • Kerzen inklusive genügend Streichhölzer oder Feuerzeuge können auch eine gute alternative Lichtquelle bieten und können im selbstgebauten Stövchen auch als „Heizung“ fungieren.
    (Beim Gebrauch von Kerzen bitte immer an regelmäßiges Lüften denken!!!)

Lebensmittelvorrat

Da wenn der Strom weg ist, meistens auch Lebensmittelläden bzw. Drogerien geschlossen haben, kann die Nahrungsbeschaffung durchaus problematisch werden. Doch nicht nur das, denn irgendwann wird auch kein Wasser mehr aus der Wasserleitung fließen.

  • Legen Sie sich einen Notvorrat bestehend aus Nahrung (gut sind vor allem Nahrungsmittel aus Dosen bzw. gut haltbare Lebensmittel) und Trinkwasser an.
  • Ein Campingkocher kann dazu verwendet werden, um Nahrung zu Kochen (doch Achtung!!! Bitte nicht in geschlossenen Räumen kochen)

Wasservorrat

  • mind. 2l pro Person/Tag für mindestens 10 Tage – hier ist das Wasser zum Kochen jedoch schon eingerechnet

Smartphone trotzdem nutzen

Wenn Stromausfälle länger dauern ist es sehr wichtig immer auf dem Laufenden zu bleiben und deshalb sollte man gerade beim Handy Akku sparen..

  • Powerbanks können während eines Blackouts sehr nützlich sein, gerade Solar-Powerbanks sind äußerst nützlich wenn man längere Zeit ohne Strom auskommen muss
  • Wenn mehrere Smartphones in einem Haushalt vorhanden sind, sollte immer nur eines verwendet werden, um bei den anderen Akku zu einzusparen.
  • Schalten Sie ihr Smartphone am besten vorerst in den Flugmodus und checken sie alle 2 Stunden, ob unter Umständen wieder ein Mobilfunknetz vorhanden ist (Da es bei einem Blackout vorerst kein Netz gibt, kann auch dies wertvollen Akku einsparen)
  • Abgesehen von einem Handy, kann ein Kurbel- oder Batterieradio Sie auf dem Laufenden halten
Tipp: Besuchen Sie unseren kostenlosen Infoabend "Notvorsorge für Ihr Zuhause"

16. September ab 17.30 Uhr in Korneuburg

  • ab 17:30: Einlass

Start der Veranstaltung um 18:00:

  • Vortrag „Notfallvorsorge für Zuhause“
  • Verkostung von Trocken-, Notnahrung und Dosenbrot
  • Vorstellung/Testen von diversen Wasserfiltern
  • Vor- und Nachteile von Campingkochern

Anmeldung unter lena.stifter@emerisis.com