Notfallvorsorge Teil 3 - die mittelfristige Krise

Was ist eine mittelfristige Krise?

Unter mittelfristiger Krise versteht man ein Ereignis, welches zwischen 3 und 5 Wochen andauert und einen dauerhaften Ausfall der Versorgung beinhaltet. Hinzu kommt noch das die Strom und Wasserversorgung in dieser Zeit nicht oder wenig vorhanden ist. Als „Lebensader“ unserer Zivilisation gelten:

  • Wasserversorgung
  • Strom
  • Heizung
  • Müllentsorgung
  • Entwässerung (Sanitäranlagen wie Toilette)

Wenn eines dieser Systeme ausfällt, können die anderen den Schaden noch gut kompensieren. Wenn jedoch mehrere ausfallen, spricht man schon von einer schweren Krise. Gerade Strom gilt als eine der wichtigsten Versorgungssysteme unserer Zivilisation. Geld beispielsweise hat durch den Stromausfall keinen Wert mehr und das „Vermögen“ einer einzelnen Person misst sich schließlich nur mehr an den vorrätigen Waren (Lebensmittel, Gold, …)

Eine der wichtigsten Regeln im Sicherheitsbereich gilt in dieser Situation, welche auch hier anwendbar ist: „low profile“ Also möglichst nicht besonders „auffallen“. Hunger und Kälte können Menschen in Krisenzeiten zu Vandalismus oder Raub verleiten.

Deshalb sollten Sie auf diese Punkte besonders achten:

  • Notversorgung zu Hause (min. 14 Tage)
  • alternative Heiz- und Energiesysteme
  • Nottoilette, Müllsäcke
  • Sicherheitsrucksack, falls das Verlassen des Heims erforderlich ist
  • evtl. ABC-Box (Schutzoverall, Maske, Handschuhe,…)

Nächste Woche geht es weiter mit der Langzeitkrise…