Michael Narrenhofer - F24 AG

Michael Narrenhofer ist Experte im Bereich Alarmierung und Krisenmanagement und verfügt über ein breites Kommunikations-Know-How. Nach seinem Studium an der Technischen Universität Graz, startet der gebürtige Grazer seine Karriere bei einem Industrieunternehmen in der Steiermark, bevor er anschließend zum Radio und dann in eine Medienagentur wechselt.

Dort war er in verschiedenen Führungspositionen aktiv. Diese Erfahrungen lässt Michael Narrenhofer in sein Consulting-Unternehmen fließen, das er über 8 Jahre erfolgreich führt. Das Unternehmen berät unter anderem im Bereich kritische Kommunikation. Seit 2017 verantwortet Michael Narrenhofer den österreichischen Markt der F24 AG und betreut sowohl internationale Konzerne als auch KMU‘s im Bereich Krisenmanagement.

Gibt es aus deiner Sicht so etwas wie die Minimalanforderung an Krisenmanagement?
  • Grundsätzlich sollten sich alle Unternehmen mit dem Thema Krisenmanagement auseinandersetzen – dies zeigen nicht zuletzt Krisen wie die Corona-Pandemie oder die stetige Zunahme an Cyberattacken. Wie umfangreich die Auseinandersetzung ausfällt, hängt von vielen Faktoren, unter anderem der Unternehmensgröße ab, denn eine Organisation mit nur wenigen Mitarbeitern auf eine Krise vorzubereiten und in einer solchen zu steuern, ist etwas anderes als ein Unternehmen mit mehreren Hundert oder sogar Tausend Mitarbeitern. Am Anfang steht in der Regel eine Business Impact Analyse.Das ist aus meiner Sicht die erste Mindestanforderung. Darüber hinaus ist es wichtig,  Strukturen und Abläufe zu definieren, Verantwortlichkeiten klar zu benennen und das Thema zu „leben“. Das heißt Training, Training und Training. Gerade dann stellt sich schnell heraus, dass technische Unterstützung durch ein Alarmierungssystem bzw. die Digitalisierung von Notfall- und Krisenmanagement ein klares MUSS sind.
    Das Aha-Erlebnis kommt sonst dann, wenn tatsächlich ein Notfall eintritt und Kontaktdaten veraltet bzw. nicht vorhanden, Prozesse nicht an veränderte „Krisen-Rahmenbedingungen“ angepasst oder ganze Systeme oder Strukturen nicht verfügbar sind.
Auf welche Krisen bereiten sich Unternehmen (deine Kunden) üblicherweise vor?
  • Klassischerweise werden Themen wie Cyberangriffe, Verlust von Infrastruktur oder sonstige Auslöser für Businessunterbrechungen umgesetzt. Das Thema Reputationskrisen hat in Österreich ebenso einen sehr großen Stellenwert, d.h. alle Situationen, die sich schnell und stark auf die öffentliche Wahrnehmung von Organisationen auswirken.Das wichtigste Krisenszenario ist jedoch das, mit dem man nicht rechnet – bis vor kurzem zum Beispiel noch eine weltweite Pandemie. Typischerweise bereitet man sich nur auf wahrscheinliche Risiken vor und scheut den Aufwand auch unwahrscheinliche Situationen zu diskutieren und eine Krisenorganisation aufzubauen, die flexibel mit allen Situationen umgehen kann.
Was ist dein / euer Part in der Masterclass „Crisis Management“?
  • Ganz klar und praxisnah aufzuzeigen, welchen Mehrwert eine „State of the Art“ Lösung für digitales Notfall- und Krisenmanagement bietet. Dabei werde ich auch darauf eingehen, wie  es in Europa mit technischen Lösungen aussieht, wo diese zum Einsatz kommen bzw. wo Vorteile und Chancen liegen.
    Wir greifen hier auf eine Expertise aus über 20 Jahren Erfahrung und bei über 3.000 Kunden in über 100 Ländern zurück. Wir kennen das Unwahrscheinliche und Wahrscheinliche, wir wissen, wo unsere Lösung FACT24 unterstützt und was zum Erfolg führt.