Die größte Gefahr für Unternehmen 2022?

Das Jahr 2021 hat uns gezeigt, dass Cyberangriffe in Österreich keine Seltenheit mehr sind. Die Covid-19 Pandemie hat Ihren Beitrag insofern dazu geleistet, als durch sie die ohnehin schon so schnell fortschreitende Digitalisierung einen großen Sprung gemacht hat. Das Tückische an der aktuellen Situation: viele Unternehmen haben sich auch schon vor der Pandemie wenig Gedanken zu der Cyber-Sicherheit  ihres Unternehmens gemacht.

Ein weiteres Problem offenbart sich insofern, dass die Cybersicherheit in der Unternehmensführung viel höher eingeschätzt wird als sie tatsächlich ist. Eine Studie von Jimmy Heschl zeigt auf, dass Sicherheit auf Führungsebenen oft zu höher eingeschätzt wird, als beispielsweise von den Mitarbeitern. Gerade in diesem Punkt möchte ich darauf aufmerksam machen, dass, nur wenn alle an einem Strang ziehen, ein Unternehmen standhaft und sicher ist. Sollte das Personal das Gefühl haben, gewisse Prozesse oder Systeme wären nicht geschützt genug, wird das seinen Grund haben.

Doch auch wenn im eigenen Unternehmen das Thema Sicherheit großgeschrieben wird, muss das (leider) nicht für andere gelten. Viele große Konzerne bedenken nicht, dass gewisse Daten nicht nur firmenintern behandelt werden. Bei einer Befragung gaben NUR rund 35% heimischer Unternehmen an, dass sie das mögliche Risiko einer Datenschutzverletzung durch Dritte in Ihre Risikoanalysen miteinbeziehen. Ein weiteres großes Thema ist derzeit natürlich HOME OFFICE…

Unsere Tipps:
  • Werden Sie sich der „undichten Stellen“ Ihres Unternehmens bewusst
  • Denken Sie daran Ihre Geschäftspartner in Ihre Risikoanalyse mit einzubeziehen
  • überprüfen Sie stetig Ihre Sicherheitsvorkehrungen im Unternehmen
  • Holen Sie sich Unterstützung bei der Überprüfung Ihrer Systeme und lassen Sie diese mind. 2x im Jahr überprüfen

Denn – es ist umso schwerer sich auf etwas vorzubereiten was man nicht kennt, als auf etwas was man kennt.