Feueralarm

5 Phasen der Evakuierung

Feueralarm

Maximal 30 Sekunden sollte die ideale Reaktionszeit auf einen Evakuierungsalarm betragen. Wenn Betroffene auf eine Alarmierung nicht oder zu spät reagieren, dann sind oft alle vorher getroffenen Schutzmaßnahmen nicht mehr in der Lage, das Leben der Menschen zu schützen. Die Zeit von der Wahrnehmung bis zur Reaktion auf einen Alarm kann man in 5 Phasen beschreiben:

1.      Phase – die Wahrnehmung

Ganz simpel gesagt: wird der Alarm nicht gehört, kommt es zu einer unzureichenden Reaktion. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Evakuierungsalarm / -system sowie das Alarmierungstool für ihre Evakuierungsorganisation einwandfrei funktioniert und es alle betroffenen Menschen wahrnehmen können.

2.      Phase – das Verstehen

Die betroffenen Personen müssen wissen, was der Alarm bedeutet. Wenn Sie auf eine Sirene zur Alarmierung setzen, muss die Bedeutung des Alarms allen betroffenen klar sein. Einfacher sind hier sorgfältige Durchsagen, weil klarer kommuniziert werden kann.

3.      Phase – die Identifizierung

Die Menschen, die der Alarm betrifft müssen ihn als „echt“ identifizieren. Bei regelmäßigen Übungen kann man immer wieder Menschen beobachten, die auf verschiedenste Alarme nicht reagieren- weil sie denken es würde sich um einen Probealarm handeln. Setzen Sie hier auf Anweisungen, Unterweisungen und Nachbesprechung nach Übungen und Realereignissen.

4.      Phase – die Anerkennung

Die betroffenen Menschen müssen die Alarmierung auf sich beziehen. Bei einem Sirenen Alarm, ist das Handeln der Menschen von ihrer persönlichen Risikoeinschätzung abhängig. Ein Sprachalarm sowie Evakuierungspersonal kann die betroffenen Personen zusätzlich ansprechen und die Gefahr besser verdeutlichen.

5.      Phase – die Entscheidung

Menschen zeigen nach den ersten Phasen drei verschiedenen Verhaltensweisen: sie warten auf Anweisungen, sie suchen aktiv nach weiteren Informationen oder sie verlassen das Gebäude.

Aus diesem Grund:

Treffen Sie eine klare Ansage und überlassen Sie das Leben der Menschen nicht deren eigener Risikoeinschätzung.